Remembrance Day

November 1918, um 11 Uhr morgens, verstummten nach über vier Jahren unerbittlichen Krieges endlich die Waffen an der Westfront. Die alliierten Streitkräfte hatten die deutschen Invasoren zurückgedrängt und ihnen in den vorangegangenen vier Monaten schwere Niederlagen zugefügt. Im November beantragte Deutschland einen Waffenstillstand – eine Einstellung der Kampfhandlungen –, um eine Friedensregelung auszuhandeln. Es akzeptierte die Bedingungen der Alliierten, die faktisch einer bedingungslosen Kapitulation gleichkamen.

Die 11. Stunde des 11. Tages des 11. Monats erlangte in den Nachkriegsjahren eine besondere Bedeutung. Dieser Moment, als die Feindseligkeiten an der Westfront endeten, wurde zu einem eindringlichen Symbol des Gedenkens an die Gefallenen. Der Erste Weltkrieg hatte über 70 Millionen Menschen mobilisiert und zwischen 9 und 13 Millionen Todesopfer gefordert, wobei bis zu einem Drittel der Gefallenen unbekannte Grabstätten haben. Die alliierten Nationen wählten dieses Datum und diese Uhrzeit, um ihrer Kriegstoten zu gedenken.

In Darwin findet der Gottesdienst zum Remembrance Day am Cenotaph-Denkmal auf der Esplanade statt.